Die Schweiz gehört in Europa bezüglich Breitbandabdeckung zur Spitzengruppe, wie der aktuelle Länderbericht "Broadband Coverage in Europe 2014" der EU-Kommission und Glasfasernetz Schweiz zeigt. Der Breitbandausbau sei hierzulande schon so weit fortgeschritten, dass das Ziel der EU, bis 2010 alle Bürger mit einem Breitbandanschluss von 30 Mbits zu versorgen, bereits erreicht wurde. Die Breitbandabdeckung in der Schweiz beträgt demnach 99 Prozent und liegt damit einzig hinter Malta, das auf eine noch höhere Abdeckung kommt, wie es in einer Mitteilung heisst. Der europäische Durchschnitt der Breitbandabdeckung beläuft sich auf 68 Prozent.
Des weiteren kommt die Untersuchung zum Schluss, dass auch in ländlichen Gebieten die Abdeckung in der Schweiz hoch ist. Mehr als 89 Prozent der Haushalte in ländlichen Gebieten sind demnach hierzulande mit mindestens 30 Mbits erschlossen. Der EU-Schnitt liegt hier bei lediglich 25 Prozent. Und auch bezüglich Glasfaserinfrastruktur liegt die Schweiz mit einer Abdeckung von rund 26 Prozent über dem europäischen Durchschnitt, der 18,7 Prozent beträgt.
Laut dem EU-Bericht ist die Spitzenposition der Schweiz auf den starken Infrastrukturwettbewerb und die hohen Investitionen zurückzuführen. Seit 2011 werden in der Schweiz pro Kopf gemäss OECD weltweit am meisten Investitionen getätigt.
Die detaillierten Studienergebnisse gibt es
hier.
(abr)