Die Schweiz ist im ersten Quartal 2015 in punkto Internet-Tempo vom zweiten auf den vierten Platz im EMEA-Vergleich gefallen. Das zeigt der aktuelle "State of the Internet"-Bericht von
Akamai, der regelmässig Verbindungsgeschwindigkeiten untersucht. Trotzdem verzeichnete die Schweiz bei Breitband-Verbindungen ein wenig mehr Durchsatz als
im letzten Quartal, und zwar durchschnittlich 14,9 Mbit/s, während die Spitzengeschwindigkeiten bei 59,7 Mbit/s lagen. Die ersten Plätze in Europa belegen derweil Irland, Schweden und die Niederlande, mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 15,3 bis 17,4 Mbit/s und Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 60,7 Mbit/s.
Weltweit ist die durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit um 10 Prozent auf 5 Mbit/s gestiegen. "Im ersten Quartal 2015 konnten wir eine positive Entwicklung bei all unseren Kennzahlen verzeichnen", kommentiert David Belson, Autor des Berichts. "Der weltweit wachsende Anteil an Breitbandverbindungen zeigt einen anhaltenden Einsatz für höhere Standards. Während die Qualität der Verbindungen von Region zu Region sehr unterschiedlich ist, finden sich die höchsten Breitbandraten in Ländern mit hoher Bevölkerungsdichte und engagierten Regierungen sowie in Ländern, die den Wettbewerb zwischen Internet-Providern fördern."
(aks)