Im Rahmen der Messe Interbattery 2015 in Seoul haben sowohl
Samsung wie auch
LG erste Prototypen von flexiblen Akkus vorgestellt. Diese könnten die Wearable-Entwicklung wesentlich voranbringen. Bei Samsung sollen die Akkus "Band" und "Stripe" heissen und sollen gemäss einem Bericht von
"Zdnet" in der Lage sein, die Batterielebensdauer eines Wearables um bis zu 50 Prozent auszubauen. Als Ersatz für den herkömmlichen Akku sollen die flexiblen Batterien noch nicht herhalten können, dafür soll die Leistung aktuell nicht ausreichen. In Tests seien die flexiblen Batterien zudem 50'000 Mal gebogen worden. Samsung soll als Anwendungsgebiete Smartphones, Smartwatches und T-Shirts, aber auch Haarspangen und Hundeleinen demonstriert haben. Auf kommerzieller Basis sollen die flexiblen Samsung-Akkus 2017 auf den Markt kommen.
Bei LG soll der flexible Akku Wire Battery genannt werden und mit einem Radius von 15 Millimetern gerollt werden können. Im Gegensatz zum Band von Samsung soll es sich bei der LG-Lösung um eine Art dünnen Draht handeln, der beispielsweise in ein Uhrenarmband eingearbeitet werden kann. Wie es heisst, soll beispielsweise die LG Watch R, die mit ihrem 410-mAh-Akku zwei Tage Saft haben soll, durch die Erweiterung mit dem Akku-Draht volle vier Tage durchhalten.
(mw)