Die Walldorfer Softwareschmiede SAP präsentiert mit SAP Hana Vora eine In-Memory-Lösung für Hadoop. Das Tool erlaubt es Unternehmen, zur Auswertung ihrer Daten eine Brücke zwischen Hadoop und der SAP-Datenbank Hana zu schlagen. Dazu nutzt die In-Memory-Query-Engine das Spark-Framework von Apache und ermöglicht Online-Analytical-Processing (OLAP)-Analysen von grossen Datenmengen. Verfügbar sein wird SAP Hana Vora Ende September, zudem ist laut Mitteilung für Ende Monat auch eine Cloud-basierte Version für Entwickler geplant.
Des weiteren hat SAP neue Services für die hauseigene Hana-Cloud-Plattform angekündigt, mit welcher Anwendungen schnell entwickelt und SaaS- und On-Premise-Anwendungen erweitert werden können. Mit neuen Services wollen die Walldorfer nun gemäss Mitteilung ihre Kunden beim digitalen Wandel "noch besser unterstützen". So ist etwa ab dem 15. September die SAP HANA Cloud Platform für das Internet der Dinge (IoT) allgemein verfügbar. Damit können Unternehmen Sensordaten nutzen, um daraus Massnahmen abzuleiten. Zudem sind neue SAP Jam Work Patterns verfügbar, die eine schnelle und einfache Entwicklung von Anwendungen für eine bessere Zusammenarbeit ermöglichen. Und durch die Implementierung von SAP Mobile Secure und SAP Mobile App Protection werden die mobilen Umgebungen von Unternehmen sicherer, so das Versprechen von
SAP. Daneben können User ihre Anwendungen dank der neuen Cloud-basierten Testversion der Fiori-Benutzeroberfläche an ihre eigenen Systeme anbinden und die Oberfläche so teste. Und schliesslich erlaubt der Testzugriff auf Cloud-basierte Business Services, Business Functions auf der Grundlage von Best Practices zu bündeln und als APIs bereitzustellen.
(abr)