Angreifer könnten eine Zero-Day-Lücke in Android dazu ausnutzen, Android-Geräte unbrauchbar zu machen. Das schreibt "Zdnet" unter Berufung auf den IT-Sicherheitsanbieter
Trend Micro. Die Lücke könne dazu führen, dass ein Smartphone keinen Ton mehr abspielt, keine Anrufe mehr ausgeführt werden können und der Bildschirm lahmgelegt ist,
heisst es im Trend-Micro-Blogbeitrag. Betroffen sind die Android-Versionen 4.3 alias "Jelly Bean" bis zur aktuellen 5.1.1 alias "Lollipop", was über die Hälfte aller Android-Geräte ausmacht. Trend Micro habe
Google über die Schwachstelle im Mai informiert. Der Suchmaschinenriese habe die Lücke jedoch als "Low Priority Vulnerability" eingestuft und bis heute keinen Patch zur Verfügung gestellt, heisst es weiter. Angreifer könnten die Zero-Day-Lücke durch das Installieren einer schadhaften App oder eine präparierte Webseite ausnutzen. Wenn solch eine App startet und eine MKV-Datei abspielt, könne das zum Absturz des Mediaservers und damit dem gesamten Betriebssystem führen.
(aks)