Google-Maps-Nutzer können neu in die Vergangenheit reisen: Google erweitert seinen Kartendienst Google Maps um eine Zeitleiste. Diese zeigt Nutzern Orte auf, welche sie zuletzt besucht haben, oder auch an einem bestimmten Tag, Monat, Jahr. Das funktioniert aber nur, wenn Nutzer der Speicherung des Standortverlaufs durch den Suchmaschinenriesen zugestimmt haben. Dann aber können über den Dienst auch begangene Routen und Trips visualisiert werden – plus Fotos, die auf dem Weg aufgenommen wurden. Wobei Letzteres wiederum die Nutzung von Google Photos voraussetzt.
Die Zeitleiste sei nur für den Nutzer selbst sichtbar, betont Gerard Sanz, Product Manager von
Google, in einem
Blogbeitrag. Ausserdem könne man selbst bestimmen, welche Orte tatsächlich gespeichert werden sollen – und nicht erwünschte einfach löschen. Auch könne man Lieblingsorten Namen geben. Der Standortverlauf könne über "Mein Konto" bearbeitet werden, den Google letzten Monat gelauncht hat (Swiss IT Magazine
berichtete). Die Zeitleiste wird zunächst nur für den Desktop und Android zur Verfügung stehen. Ob und wann sie für iOS kommt, ist nicht bekannt.
(aks)