Die Schweiz hat es mit ihrem in Lugano stationierten Supercomputer Piz Daint einmal mehr geschafft, die europaweite Führung unter den schnellsten Supercomputern einzunehmen. Auf dem gesamten Ranking der
Top 500 Supercomputern positioniert sich der Rechner mit seinen 6,27 Petaflops auf Platz sechs. Als einziges europäisches Land ebenfalls unter den Top 10 platzieren konnte sich Deutschland auf Rang 9 mit seinem Juqueen, der eine Leistung von 5,01 Petaflops erbringt. Die übrigen Plätze unter den zehn schnellsten Superrechnern gingen an China, Japan und Saudi Arabien – und gleich fünf davon an die USA.
Den ersten Platz belegt bereits zum fünften Mal in Folge China mit dem Tianhe-2 (Milkyway-2), der satte 33,86 Petaflops bietet und in Guangzhou untergebracht ist. Platz zwei und drei gehen mit dem Titan (17,59 Petaflops) und Sequoia (17,17 Petaflops) an die USA. Erstmals unter den schnellsten zehn Supercomputern gelistet findet sich der Shaheen II aus Saudi Arabien. Der Rechner hat es auf Rang 7, gleich hinter der Schweiz, geschafft und wartet mit 5,54 Petaflops auf.
Gesamthaft erreichen alle in der Top500 gelisteten Supercomputer eine Leistung von 361 Petaflops. Im November 2014 waren es noch 309 Petaflops. Gemäss den Urhebern der Liste, habe sich das Wachstum im Bereich der superschnellen Rechner gegenüber früheren Jahren verlangsamt.
(af)