Bereits zum vierten Mal in Folge konnte China seine Poleposition in der
Top-500-Liste der Supercomputer verteidigen. Sein Supercomputer "Tianhe-2", der in der National University of Defense Technology untergebracht ist, schafft eine Leistung von 33,86 Petaflops pro Sekunde. Mit 17,59 Petaflops pro Sekunde deutlich hinter dem chinesischen Rechner kommt auf Platz zwei der Titan-Supercomputer aus den USA zu liegen. Er steht im DOE/SC/Oak Ridge National Laboratory. Auf Rang drei findet sich mit dem Sequoia ebenfalls ein Supercomputer aus den USA. Der in DOE/NNSA/LLNL beheimatete Rechner liefert 17,17 Petaflops pro Sekunde.
Der schnellste Supercomputer in Europa steht derweil einmal mehr in der Schweiz. Es handelt sich dabei um den "Piz Daint", der im Swiss National Supercomputing Center in Lugano betrieben wird und eine Performance von 6,27 Petaflop bietet. Damit erreicht der "Piz Daint" im weltweiten Vergleich den 6. Rang. Die übrigen in der Top-10-gelisteten Supercomputer stammen aus den USA, Japan und Deutschland – wobei die USA neben Rang zwei und drei gleich vier weitere Plätze belegt.
Ganz allgemein liefert die USA mit insgesamt 231 Supercomputer die meisten Systeme für die Top-500-Liste. 120 weitere Supercomputer stammen derweil aus Asien. Aus dem europäischen Raum sind 130 Supercomputer gelistet. Das sind 14 mehr, als in der letzten Erhebung im Juni.
(af)