Vergangenen November haben die Sicherheitsexperten von Nowsecure ein Sicherheitsleck in Samsungs Smartphones der Galaxy-Familie entdeckt. Das Leck betrifft alle Galaxy-Modelle bis hin zum jüngsten S6 und steckt in der Keyboard-Software, die vom britischen Hersteller Swiftkey stammt. Nowsecure zufolge erlaubt es eine Schwachstelle darin, bei Updates Schadcode einzuschleusen und so die Kontrolle über das Gerät zu übernehmen. Insgesamt sollen weltweit über 600 Millionen Galaxy-Geräte davon betroffen sein.
Nachdem der südkoreanische Elektronikriese die Sache jetzt über ein halbes Jahr auf sich beruhen liess, wurde nun ein
Statement veröffentlicht, in dem behauptet wird, es sei sehr unwahrscheinlich, dass das Leck ausgenützt werde. Zudem würden Nutzer der Security-Lösung Knox entsprechend geschützt. Dennoch will man über Knox in den nächsten Tagen ein Update ausliefern, um die Schwachstelle abzudichten. Für User, die Knox nicht im Einsatz haben, wird eine aktualisierte Firmware in Aussicht gestellt.
(rd)