Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) hat eine Warnung vor vermehrten Distributed-Denial-of-Service (DDoS)-Angriffen ausgesprochen – und gleichzeitig Tipps für konkrete Gegenmassnahmen bereitgestellt, um die Erpresser zu stoppen.
So empfiehlt Melani Opfern, auf die Erpressungen nicht einzugehen, da Angreifer nach einer ersten Zahlung versuchen könnten, noch mehr Geld zu erpressen. Zudem sollten die Fälle umgehend der kantonalen Polizeistelle gemeldet und eine Strafanzeige in Betracht gezogen werden. Falls ein Angriff noch nicht umgesetzt wurde, können Hoster/Upstream-Provider allenfalls Gegenmassnahmen treffen, um einen Angriff zu verhindern. Detaillierte Tipps stellt Melani auf der Website in einem PDF-Dokument
zur Verfügung.
Bei DDoS-Angriffen legen Angreifer Webseiten oder Internetdienstleistungen lahm, und zwar über eine Vielzahl von Anfragen aus verschiedenen Quellen. In den letzten Wochen waren Melani vermehrt solche Fälle gemeldet worden, die zum Ziel hatten, von den Opfern Geld zu erpressen.
(aks)