Einer aktuellen Studie von
Symantec lässt sich entnehmen, dass mehr als 70 Prozent der Schweizer Unternehmen nicht ausreichend darüber informiert sind, wie sie sich vor Cyber-Angriffen schützen können. Zudem misstrauen der Erhebung zufolge sieben von zehn IT-Entscheidern den Unternehmensvorschriften hinsichtlich der Cybersicherheit. Weiter zeigt die Studie, dass sechs von zehn Verantwortlichen der Überzeugung sind, ihr Unternehmen sei bislang von Cyber-Angriffen verschont geblieben. Dies widerspricht Symantec zufolge den Ergebnissen des
Internet Security Threat Reports 2014. Auch seien 43 Prozent der Unternehmen der Ansicht, die Installation von Sicherheitssoftware sei überflüssig. Nur rund ein Drittel der Befragten gaben zu Protokoll, Wert auf eine entsprechende Schulung ihrer Mitarbeitenden zu legen. So erklärten denn die IT-Entscheidungsträger auch, dass lediglich 26 Prozent der Mitarbeitenden sich bewusst seien, wie wichtig der Schutz von Informationen sei.
Gemäss Studie hat sich das fehlende Wissen auch bereits bei einigen der befragten Unternehmen bemerkbar gemacht. So sei bereits rund ein Viertel der Umfrageteilnehmer von einem Cyberangriff-Fehlalarm betroffen gewesen. Dieser habe sich in 55 Prozent der Fälle in einem Verbindungsunterbruch der IT-Systeme und in ebenfalls 55 Prozent der Fälle in einem Datenverlust niedergeschlagen. Die Zeit zur Wiederherstellung der Systeme habe bei wiederum 55 Prozent der Unternehmen einen Rückgang des Produktionsniveaus und bei 50 Prozent einen Umsatzeinbruch zur Folge gehabt.
(af)