Das Salz in der Suppe der diesjährigen Generalversammlung von
SwissICT war mit Sicherheit der Besuch von Prof. Nils Jent, einem Mann, der uns allen durch seinen Auftritt Respekt und Bescheidenheit gelehrt hat.
Als 18-Jähriger nach einem Unfall im Koma und von den Ärzten bereits abgeschrieben, hat er nie aufgegeben und es trotz seiner starken körperlichen Behinderung, dem Verlust des Augenlichts und grossen Sprechschwierigkeiten zum Professor an der HSG gebracht.
Mindestens so beeindruckend wie sein Weg zurück waren seine Äusserungen über Gleichstellung und Diversity (Vielfalt). In einer Klarheit, wie es nur ein Betroffener darf, sprach er über Nutzen und Zweck von Diversity. Das Erfüllen politischer und regulatorischer Vorgaben im Bereich Gleichstellung verursache nur Kosten («Diversity 1.0») oder im besten Fall eine Umverteilung der ökonomischen Rente zwischen den Akteuren. Darauf war ich nicht vorbereitet, aber recht hat er.
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(mv)