Secunia hat die Vulnerability Review 2015 veröffentlicht und stellt fest, dass die Zahl der Sicherheitslücken im vergangenen Jahr um 18 Prozent gestiegen ist. Im Vergleich zu 2013 sogar um 22 Prozent gewachsen ist die Zahl der Produkte, die ein Leck aufwiesen. Die Zahl der Zero-Day-Schwachstellen betrug derweil 25, 2013 waren es erst 14.
Insgesamt hat Secunia im Rahmen der jährlich durchgeführten Studie in 3870 Anwendungen von 500 Anbietern 15'435 Schwachstellen registriert. 11 Prozent davon wurden als sehr kritisch eingestuft und für 83 Prozent gab es bereits am Tag nach der Veröffentlichung einen Patch.
Ein Blick auf die Liste der 50 gemäss Secunia am häufigsten auf privaten PCs genutzten Produkte zeigt, dass die meisten Sicherheitslücken in den drei Browsern Chrome, Internet Explorer und Firefox gefunden wurden. Gleich danach folgen Java und der Flash Player (siehe Grafik). Für insgesamt 23 Prozent waren Microsoft-Programme (inklusive Windows 7) verantwortlich, bei einem Anteil von 69 Prozent an den Top-50-Produkten.
Die komplette Vulnerability Review 2015 von Secunia kann
hier heruntergeladen werden.
(mv)