XP-Support wird doppelt so teuer

Für das nach wie vor weitverbreitete Windows XP gibt es Support nur noch kostenpflichtig. Und der Preis für diese Dienstleistung wurde von Microsoft nun verdoppelt.
19. Februar 2015

     

Seit vergangenem April bietet Microsoft auf dem regulären Weg keinen Support mehr für das nach wie vor breit eingesetzte Windows XP an. Allerdings bietet Microsoft nach wie vor die Möglichkeit, Unterstützung für Windows XP zu erhalten – einfach gegen ein Entgelt. Unternehmen müssen dazu sogenannte "Custom Support Agreements" (CSAs) pro Windows-XP-Rechner abschliessen, um für maximal drei Jahre weiter Security-Patches zu erhalten. Wie das US-Magazin "Computerworld" nun berichtet, werden die Preise für diese CSAs auf einen Schlag doppelt so teuer. Als der offizielle XP-Support im letzten Jahr eingestellt wurde, hatte Microsoft den Preis für CSAs auf 200 Dollar pro Gerät und Jahr festgelegt – mit einer Obergrenze von 250'000 Dollar pro Jahr. Unternehmen, die die CSAs dieses Jahr um ein weiteres Jahr verlängern möchten, müssten nun 400 Dollar pro Maschine bezahlen, so "Computerworld". Die Plattform beruft sich dabei auf einen Licensing-Experten, der anonym bleiben will. Microsoft selbst werde die Preisverdoppelung erst im April ankündigen, wenn die Verlängerung der ersten CSAs anstehe. (mw)


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