Microsofts Windows 10 wird mit neuen Sicherheitstechnologien aufwarten können, so unter anderem mit dem Authentifizierungsstandard Fido (Fas Identity Online). Der Standard soll in der Ausführung 2.0 in das Betriebssystem integriert werden und ermöglicht es den Anwendern, sich ohne die Eingabe eines Passwortes zu identifizieren. Zu diesem Zweck werden jeweils unterschiedliche Methoden zu einer Zweifaktor-Authentifizierung zusammengeführt. Unterstützt werden unter anderem Hardware-Token und biometrische Identifikationsmetechniken. Fido kann in der Technical Preview bereits getestet werden.
Zusätzlich zur Integration von Fido in Windows 10 hat
Microsoft verkündet, den internationalen Standard für Datenschutz in der Cloud, ISO/IEC-27018, eingeführt zu haben. Im Zuge dieses Schrittes sei sichergestellt worden, dass neben Microsoft Azure auch Office 365 und Dynamics CRM Online die Vorschriften betreffend des Schutzes personenbezogener Daten in Public Clouds erfüllen. Zu diesen zählt mitunter, dass den Kunden die vollständige Kontrolle über ihre Daten gewährt wird und sie jeweils darüber informiert werden, was mit ihren Daten geschieht. Beispielsweise deklariert Microsoft künftig, wo sich die Daten befinden und welche Drittparteien gegebenenfalls Zugriff auf diese Daten benötigen – dies gilt auch bei Anfragen von Ermittlungsbehörden. Ausserdem unterstehen sämtliche Mitarbeitende, welche mit der Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu tun haben, einer Geheimhaltungsvereinbarung und Microsoft verspricht, die Daten nicht zu Werbezwecken zu verwenden.
(af)