CA Technologies hat eine Studie zum Thema Devops – sprich die Zusammenführung von Entwicklung (Development) und Betrieb (Operations) – in Auftrag gegeben, für die auch Führungskräfte von Schweizer Grossunternehmen mit mehr als 500 Millionen Umsatz befragt wurden. Gemäss dieser Studie wollen 71 Prozent der befragten Schweizer Firmen in den kommenden zwölf Monaten in Devops-Kompetenz investieren. Die Unternehmen wollen damit ihre Wettbewerbsfähigkeit in der heutigen App-Economy sichern und dem branchenübergreifenden Mangel an IT-Fachkräften entgegenwirken, so
CA Technologies.
Die Studie würde zudem das Potential von Devops hinsichtlich Innovation und Wachstum unterstreichen. Unternehmen, die Devops bereits erfolgreich anwenden, konnten 13 Prozent mehr Produkt- und Serviceneuerungen erzielen, als dies ohne Devops möglich gewesen wäre, heisst es im Rahmen der Studie. Sie würden ausserdem angeben, ihre Ausgaben für Entwicklung, Tests und Betrieb um 29 Prozent reduziert und die Software-/Servicenachfrage ihrer Kunden um 23 Prozent gesteigert zu haben.
Als der grösste treibende Faktor hinter Devops geben die Schweizer Grossunternehmen die zunehmende Verwendung von Mobilgeräten (genannt von 31% der Befragten) an. "Weitere wichtige Treiber sind die zunehmend komplexe Infrastruktur, die teils physisch, teils virtuell und teils Cloud-basiert ist (genannt von 30% der Befragten, höchster Wert weltweit), sowie die Notwendigkeit, Qualität und Leistungsfähigkeit der Anwendungen zu verbessern (27%)", schreibt
CA Technologies. Zum Thema, weshalb die Anwendung von Devops auf Hindernisse stösst, heisst es derweil, dass diese meist organisatorischer Natur seien. "Der Aspekt der Sicherheit steht für Schweizer Unternehmen an erster Stelle (genannt von 32% der Befragten). Dies lässt sich dadurch erklären, dass in der App-Economy sowohl Partner und Kunden als auch Dritte auf die Services zugreifen können, was für diese Services ein potentielles Risiko bedeutet. Weitere Hindernisse bei der Umsetzung von Devops ergeben sich, wenn Funktionen und Zuständigkeiten in Entwicklung und Betrieb nicht aufeinander abgestimmt sind (30%) oder wenn die Mitarbeitenden in diesen beiden Bereichen keine ausreichende Kompetenz aufweisen (30%) — was bedeutet, dass eine Investition in zusätzliche Ressourcen nötig ist."
Die weltweiten Ergebnisse der Studie
finden sich als PDF hier.
(mw)