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Swisscom legt bei Umsatz und Kundenzahl zu
Quelle: Swisscom

Swisscom legt bei Umsatz und Kundenzahl zu

Swisscom hat im letzten Jahr einen Umsatz von 11,703 Milliarden Franken generiert, ein Plus von 2,4 Prozent. Der Reingewinn stieg um 0,6 Prozent auf 1,706 Milliarden Franken, und auch die Zahl der Kunden legte zu. Der starke Franken kostet Swisscom in diesem Jahr rund 400 Millionen Franken Umsatz.
5. Februar 2015

     

Swisscom hat den Geschäftsbericht 2014 vorgelegt und liegt gegenüber Vorjahr überall im Plus. So legte der Telekomriese beim Umsatz um 2,4 Prozent auf 11,703 Milliarden Franken zu. Beim Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) legte Swisscom um 2,6 Prozent auf 4,413 Milliarden Franken zu, und der Reingewinn wuchs noch um 0,6 Prozent auf 1,706 Milliarden Franken.

Vom Umsatzwachstum in der Höhe von insgesamt 269 Millionen Franken wurden 128 Millionen im Schweizer Geschäft erzielt. Dabei sei die Preiserosion im Schweizer Kerngeschäft in der Höhe von 360 Millionen Franken (davon 170 Mio. als Folge von Roaming-Preissenkungen) durch ein Kunden- und Mengenwachstum von 488 Millionen Franken mehr als kompensiert worden.


Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse konnte Swisscom um 2,1 Prozent von 6,41 auf 6,54 Millionen steigern. Die Zahl der Swisscom-TV-Anschlüsse stieg von einer Million auf 1,165 Millionen (plus 16,5%), 306'000 Kunden sollen Swisscom TV 2.0 nutzen. Der Umsatz mit Bündelverträgen ging sogar um 23,7 Prozent auf 1,921 Milliarden Franken hoch, während sich die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse nur geringfügig um 79'000 auf 1,89 Millionen erhöhte.

Die Zahl der Mitarbeitenden per 31. Dezember 2014 weist Swisscom mit 21'125 aus, 51 Prozent mehr als vor Jahresfrist. 18'272 davon sind in der Schweiz tätig. Das Investitionsvolumen von Swisscom betrug 2014 2,436 Milliarden Franken (1,7% höher als 2013), und die Investitionen in der Schweiz beliefen sich auf 1,751 Milliarden (plus 3,9%).
"Unser Geschäft hat sich sehr erfreulich entwickelt. Trotz Preisdruck setzte sich das Wachstum bei Umsatz und Betriebsergebnis fort", erklärt Swisscom-CEO Urs Schaeppi zu den Jahreszahlen. "Unsere hohen Investitionen in die Zukunft zahlen sich aus. Wir konnten viele Neukunden gewinnen, etwa bei Swisscom TV, Bündelverträgen und Fastweb. Der Trend zu gebündelten Angeboten mit Pauschaltarifen ist ungebrochen."

Fürs laufende Jahr rechnet Swisscom mit einem Umsatz von über 11,4 Milliarden Franken und einem EBITDA von rund 4,2 Milliarden Franken. Für diese Prognose werde ein Euro-Wechselkurs von 1 Franken angenommen. Die negativen Auswirkungen des tieferen Euro-Kurses belaufen sich laut Swisscom beim Umsatz auf knapp 400 Millionen Franken und beim EBITDA auf rund 100 Millionen Franken. Die Investitionen sollen aufgrund des tieferen Euro-Wechselkurses und leicht reduzierten Investitionen bei Fastweb in diesem Jahr rund 100 Millionen tiefer liegen als im Vorjahr, in der Schweiz sollen die Investitionen aber stabil bleiben.


Ein Teil der Investitionen soll in den Ausbau des Mobilfunknetzes fliessen. Bis Ende 2016 sollen 99 Prozent der Bevölkerung mobil mit Bandbreiten bis 150 Mbit/s versorgt werden, so Swisscom. Ausserdem teste man derzeit 4G/LTE-Bandbreiten von bis zu 450 Mbit/s, die voraussichtlich Ende 2015 angeboten werden. "Der Ausbau des Mobilfunknetzes ist notwendig, da der mobile Datenverkehr weiterhin rasant wächst: 2014 wurden 96 Prozent mehr Daten mobil übermittelt als in der Vorjahresperiode. Auch die mobile Datennutzung im Ausland wächst dank fallender Roaming-Preise stark: Das Datenvolumen verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr", so Swisscom. (mw)


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