Tui will ebenfalls im Mobilfunkgeschäft mitmischen

Tui scheint sich ein Vorbild an der Fluggesellschaft Swiss genommen zu haben, will doch der Touristikkonzern im Dezember 2014 auch eine eigene SIM-Karte lancieren, welche Kunden Roaming-Gebühren ersparen soll.
11. November 2014

     

Nachdem die Fluggesellschaft Swiss vor kurzem mit einer eigenen SIM-Karte an den Start gegangen ist (Swiss IT Magazine berichtete), will nun einem Bericht der "Welt" zufolge auch der Touristikkonzern Tui in das Mobilfunk-Geschäft einsteigen. Demnach will das Unternehmen ab Dezember dieses Jahres über seine Tochter Tui Connect ebenfalls SIM-Karten vertreiben, die es den Usern erlauben, im Ausland zu telefonieren und zu surfen, ohne Roaming-Gebühren fürchten zu müssen. Gekauft werden können die SIM-Karten angeblich überall dort, wo Tui vertreten ist, sprich in Hotels, Reisebüros, online oder im Flugzeug. Jedoch sei die Karte zum Start erst für das EU-Ausland vorgesehen. Eine entsprechende Unterstützung in den USA soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Zu den Preisen wollte Kai Czeschlik im Gespräch mit der "Welt" aus Wettbewerbsgründen noch keine genaueren Angaben machen, jedoch verspricht er, dass die Produkte sehr wettbewerbsfähig sein werden.


Neben den Auslandstarifen plant Tui angeblich auch Inlandtarife, um die Kundschaft auch in ihrem Heimatland halten zu können. So sollen neben einem Prepaid-Angebot auch drei verschiedene Abo-Modelle eingeführt werden. Beim Mobilfunknetz setzt Tui auf eine Zusammenarbeit mit Telefónica. (af)


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