Zehn Jahre ist es her, seit der erste Swiss ICT Award vergeben wurde. Die erste Verleihung im Jahr 2004 war mit 200 Gästen bereits eine grosse Sache. Seither und unter der Leitung von
SwissICT wuchs der Award zum breit anerkannten Preis heran und lockt mittlerweile jedes Jahr rund 800 Gäste an.
Auch dieses Jahr haben sich im KKL in Luzern wieder zahlreiche Vertreter aus der ICT-Branche, aus Politik und Wirtschaft getroffen, um der Gala und dem vorangehenden Swiss ICT Symposium beizuwohnen. Dieses wurde mit einem spannenden Vortrag von Andreas Meyer abgeschlossen. Der SBB-Chef, der zum Thema "Unterwegs zur smarten Mobilität" referierte, erklärte unter anderem, dass bei den SBB heute ohne IT nichts mehr gehen würde. Allerdings sei man immer noch ein Bahn- und kein IT-Unternehmen.
Die eigentliche Preisverleihung wurde dann traditionell von SwissICT-Präsident Thomas Flatt eröffnet. Er blickte kurz auf die vergangenen zehn Jahre zurück und kam zum Schluss, dass einiges gegangen ist. "Oder hatten sie vor zehn Jahren schon ein Smartphone?", fragte er das Publikum. Gleichzeitig strich er einmal mehr die Wichtigkeit des
Swiss ICT Awards hervor, und zwar nicht nur für die Gewinner, sondern auch für die Visibilität der ganzen Branche.
Dass die Branche einiges zu bieten hat, bewiesen die neun Nominierten und vor allem die Gewinner des Swiss ICT Award 2014: iArt, iRewind und Swisstopo für ihre Projekte Megafaces, Airrewind Onaircamera und map.geo.admin.ch sowie Professor Martin Odersky (mehr zu den Gewinnern erfahren Sie
hier). Zudem wurden im Laufe des Abends einige interessante und zukunftsweisende Schweizer Forschungsprojekte präsentiert wie ein salamanderartiger Roboter, eine Computerhand oder der Fotokite.
Durch die Preisverleihung führte erneut Reto Lipp, Wirtschaftsjournalist des Schweizer Radio und Fernsehen SRF und bekannt als Moderator der Sendung Eco. Als Laudatoren standen namhafte Persönlichkeiten wie Adrienne Corboud Fumagalli, Vize-Präsidentin der EPFL und Mitglied der Comcom, sowie Snowboard-Olympiasieger Gian Simmen auf der Bühne. Für Musik sorgte das Duo Ciocondo.
(mv)