Nachdem der Europäische Gerichtshof im Mai
Google dazu verpflichtet hat, ein "Recht auf Vergessen" zu akzeptieren und auf Ersuchen Suchergebnisse zu löschen, hat der Konzern jetzt im Rahmen eines
"Transparenzberichts" neue Zahlen veröffentlicht. Demzufolge sind seit Ende Mai knapp 145'000 Löschanfragen eingegangen. Von den Anfragen waren rund eine halbe Million URLs betroffen, wovon rund 42 Prozent gelöscht wurden. Am meisten Links entfernt wurden von den Plattformen Facebook, Profilengine.com und Youtube.com.
Aus der Schweiz gingen beim Internetgiganten gut 4000 Anfragen ein, bei denen die Lösung von rund 12'800 URLs beantragt wurden. Der Anteil der tatsächlich gelöschten URLs lag in der Schweiz mit 46,6 Prozent geringfügig höher als im europäischen Mittel.
(rd)