Das sind die IT-Trends 2015

Die Marktforscher von Gartner haben die Top-10 der strategischen Technologietrends 2015 veröffentlicht, die alle das Potential haben sollen, innerhalb der nächsten drei Jahre einen erheblichen Einfluss auf Unternehmen auszuüben.

Zu den Top-10 gehört das Thema Computing Everywhere. Laut Gartner werden sich mobile Geräte weiter profilieren, man rechnet deshalb mit einem grösseren Nachdruck was das Befriedigen der Bedürfnisse mobiler Nutzer betrifft. Das wiederum soll signifikante Herausforderungen für das Management von IT-Organisationen mit sich bringen.


Zwei weitere Trends sind das Internet der Dinge und der 3D-Druck. Während beim Internet der Dinge die vier Punkte Manage, Monetise, Operate und Extend im Vordergrund stehen sollen, rechnet man beim 3D-Druck im kommenden Jahr mit einer Absatzsteigerung um 98 Prozent, 2016 soll sich die Zahl der verkauften Geräte dann gar verdoppeln.

Auch als strategisch wichtig schätzt Gartner Advanced, Pervasive and Invisible Analytics ein. Jede App müsse in Zukunft eine Analytic App sein, so die Meinung von David Cearley, Vice President und Gartner Fellow. Zudem soll in diesem Zusammenhang auch das Internet der Dinge eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Ein Anwendungsbereich sind derweil Context-Rich Systems und Smart Machines, zwei weitere Trends. Darunter verstehen die Marktforscher von Gartner Systeme, die ihre Umgebung beobachten, verstehen und automatisch entsprechend reagieren können. Als Beispiele genannt werden Context-Aware Security, autonome Autos oder fortgeschrittene Roboter.

Natürlich fehlen auf der Liste auch die Themen Cloud/Client Computing sowie Software-Defined Applications and Infrastructure nicht. Immer mehr interne und externe Applikationen sollen in die Cloud wandern, nicht zuletzt dank Mobile Computing, wodurch wiederum flexible und skalierbare Systeme und Infrastrukturen nötig sein sollen.

Im Zusammenhang mit dem Web und dem Cloud Computing ortet Gartner einen weiteren Trend, die sogenannte Web-Scale IT. Gemeint ist damit, dass immer mehr Unternehmen wie Web-Grössen wie Amazon, Google oder Facebook denken, agieren und entsprechende IT-Umgebungen aufbauen werden. Ein erster Schritt dorthin sollen die Devops sein.


Last but not least steht auf der Top-10-Liste von Gartner auch noch der Begriff Risk-Based Security and Self-Protection. Organisationen sollen vermehrt erkennen, dass sie keine zu 100 Prozent sicheren IT-Umgebungen betreiben können, dass ein Perimeter-Schutz nicht ausreicht, und stattdessen Applikationen punkto Sicherheit eine wichtigere Rolle zuordnen. Hierzu lautet das Schlagwort Security-Aware Application Design. (mv)