Die Veranstaltungs-Maschine läuft auf Hochtouren und unsere Kolleginnen auf der swissICT-Geschäftsstelle ächzen unter der administrativen Last und ihrem Anspruch, jedes Mal noch einen drauf zu legen und die Öffentlichkeit mit einem noch perfekteren Service zu überraschen. Da freut es mich umso mehr, wenn sich zahlende Teilnehmer im Nachgang von Events mit Dankesmail und Lob an uns wenden.
So geschehen nach der Lean, Agile & Scrum-Konferenz, an der vor vollem Haus und unterhaltsam ein Thema präsentiert wurde, das definitiv den Kinderschuhen entwachsen ist. Auch die Adoleszenz scheinen «die Agilen» hinter sich gelassen zu haben, denn es wird nicht mehr nur rebelliert, sondern pragmatisch (aber eben nicht langweilig) das Beste aus alter und neuer Welt der Software-Entwicklung, klassische Erkenntnisse über funktionierende oder eben weniger funktionierende Teams, Tugenden wie Disziplin und nicht zuletzt die Optimierung des Business Values kombiniert. Wer nicht dabei war, sollte sich die Konferenz fürs nächste Jahr merken und einen Blick auf Rückblick in diesem Heft werfen.
Mit Hochdruck werden auch das Swiss ICT Symposium in Luzern und der Höhepunkt des ICT-Jahres, der Swiss ICT Award, vorbereitet. Mitten im Vorweihnachtsstress, eingeklemmt zwischen vielen anderen Anlässen und konkurrenziert im In- und Ausland werden wir auch dieses Jahr mit vielen Gewinnern (und jeder Finalist ist für mich eindeutig ein Gewinner), Prominenten, Unternehmern, Freunden und Politikern (was in dieser Aufzählung nicht als selbstausschliessend gemeint ist) zu feiern.
Wer noch nicht eingeladen wurde und gerne dabei wäre, darf sich gerne bei mir melden. Die Eintrittskarten, über die ich verfügen darf - wem würde ich diese lieber geben, als den Lesern meiner Kolumne?
Es sind aber nicht nur unsere eigenen Veranstaltungen, für die wir uns engagieren. So haben wir die «ICT-Berufsbildung Award Night» als Sponsor unterstützt und ich hatte die Ehre, einen Preis zu übergeben. Besonders gefreut hat mich natürlich, dass mein ehemaliger Arbeitgeber, Abraxas Informatik, ausgezeichnet wurde. Am meisten Freude hatte ich an den Auszeichnungen für die jungen Berufsleute, die gerade die Lehre abgeschlossen oder ein Diplom erworben haben. Unter tosendem Applaus wurden sie gefeiert und werden diesen Moment bestimmt nicht vergessen. Da stört es auch wenig, dass der Begriff «Award» unterdessen etwas abgegriffen ist. Denn die Auszeichnung für z.B. die beste Lehrabschlussprüfung hat nichts mit Marketing zu tun, sondern ist hart erarbeitet und hoch verdient.