Gemäss einem Bericht von
"Reuters", der sich auf Insider beruft, soll
Swisscom den Verkauf der italienischen Tochter
Fastweb prüfen. Der Verkauf soll einen Erlös von 6 Milliarden Franken einbringen, so Schätzungen von Banken-Experten. Für den Verkauf arbeite Swisscom mit der UBS zusammen, und die UBS wiederum sei langjähriger Partner von
Vodafone, weshalb der britische Telekom-Riese auch als möglicher Abnehmer von Fastweb gehandelt wird.
Swisscom hat
Fastweb im Jahr 2007 für 3,1 Milliarden Euro gekauft und dazu Schulden in der Höhe von 1,1 Milliarden übernommen. Diese 4,2 Milliarden Euro entsprachen damals 6,9 Milliarden Franken, womit ein Verkauf für die nun gehandelten 5 Milliarden Euro beziehungsweise rund 6 Milliarden Franken einen Verlust bedeuten würden. Und auch sonst hat das Fastweb-Engagement Swisscom wenig Freude bereitet. Zum einen schrieb das Unternehmen lange Zeit rote Zahlen, zum anderen gab es Ärger mit der italienischen Justiz. Wohl auch deshalb gab es bereits früher Gerüchte über
einen möglichen Verkauf. Vor einem Jahr tauchte dabei auch schon
der Name Vodafone auf.
(mw)