Das US-Start-up
Talko hat seine
gleichnamige App veröffentlicht und damit in den USA reichlich
Medienaufmerksamkeit erhalten. Dies dürfte nicht zuletzt mit dem führenden Kopf hinter Talko zusammenhängen: Ray Ozzie. Ozzie hat sich unter anderem einen Namen als Schöpfer von Lotus Notes sowie der Groupware Groove Networks gemacht, die 2005 von
Microsoft gekauft wurde. Bei Microsoft wurde Ozzie dann Chief Software Architect, bevor er das Unternehmen 2010 verliess. Und nun erscheint er mit Talko wieder auf der Bildfläche.
Bei Talko handelt es sich um eine Kommunikations-App, bei der die Sprache im Mittelpunkt stehen soll. Sprachnachrichten sollen dabei aber mit Textnachrichten und Photos angereichert werden können, und das Ganze soll in einer Timeline dargestellt sein. Der Fokus soll dabei auf der Konversation in Gruppen stehen. Diese Konversation kann live erfolgen, gleichzeitig werden Konversationen auch zehn Tage aufbewahrt und können somit im Nachhinein nachverfolgt werden.
Aktuell ist Talko für Apples iOS gratis verfügbar, eine Version für Android ist in Arbeit. Hauptzielgruppe für Talko sollen Unternehmen sein, die die App für Arbeitsgruppen einsetzen. Gleichzeitig soll auch der Consumer-Markt mit der App, die seit rund zweieinhalb Jahren in Entwicklung ist, angesprochen werden. Geld verdienen will Talko laut
"Techcrunch" mit einem Abo-Modell, das es erlaubt, auf Daten, die vor einigen Tagen aufgezeichnet wurden, zuzugreifen. Das genaue Modell steht offenbar aber noch nicht.
Hinter Talko stehen nebst Ozzie auch Investoren wie Andreessen Horowitz, Greylock Partners und Kapor Capital.
(mw)