E-Mail-Bearbeitung als Zeitfresser

Laut einer Studie der Unternehmensberatung Brain verbringen Angestellte einen vollen Tag in der Woche allein für die Mail-Bearbeitung. Führungskräfte werden dadurch noch weitaus mehr beansprucht.
17. August 2014

     

Wie "Der Spiegel" berichtet, hat die Unternehmensberatung Brain untersucht, wie die Mitarbeiter von 17 US-Konzernen ihre Arbeitszeit verbringen. Die Ergebnisse der Erhebung sind ernüchternd: Die Angestellten verbringen übers Jahr tausende Stunden mit meist wenig nützlichen Meetings und oftmals ebenso überflüssigen E-Mails. Von den 40 Arbeitsstunden einer Woche werden im Schnitt 21 in Meetings verbracht. Dabei würden allein 8 Stunden für Meetings draufgehen, auf die man auch hätte verzichten können. Für das Schreiben und Lesen von Mails würden Angestellte im Schnitt 8 Stunden investieren. Dabei werden Führungskräfte durch die Mail-Bearbeitung noch weitaus mehr beansprucht: Im Schnitt erhalten Sie rund 30'000 Mails pro Jahr oder über 80 pro Tag.


Die Studienverfasser empfehlen, für Projekte Zeitbudgets festzulegen und diese ebenso konsequent zu verwalten wie die finanziellen Ressourcen. Konferenzen sollten ferner nur von ausgesuchten Mitarbeitern einberufen werden und das Schreiben von Mails an Meeting soll gänzlich untersagt werden. (rd)


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