Datenverkehr wächst bis 2018 auf 1,6 Zettabyte

In vier Jahren liegt der globale IP-Traffic gemäss Cisco dreimal höher als heute. Insbesondere die Nutzung über mobile Geräte soll steigen, während immer weniger Daten von PCs stammen.
16. Juni 2014

     

Cisco hat die neueste Ausgabe des Visual Networking Index veröffentlicht. Demnach wird der globale Datenverkehr bis in vier Jahren auf nicht weniger als 1,6 Zettabyte anwachsen – das ist mehr als von 1984 bis 2013 zusammen erzeugt wurde. Dafür verantwortlich sein sollen eine zunehmende Zahl von Internet-Nutzern und -Geräten, höhere Breitbandgeschwindigkeiten und eine stärkere Videonutzung.

In Zahlen ausgedrückt: In Westeuropa wird laut Cisco im Jahr 2018 jeder über 6,5 vernetzte Geräte verfügen, aktuell sind es erst vier. Der Anteil an Videos am gesamten Internetverkehr soll bis dann bei 77 Prozent liegen, im vergangenen Jahr waren es 53 Prozent. Und: Die durchschnittliche Breitbandgeschwindigkeit bei festen Leitungen wird hier angeblich von 19,3 auf 49 Mbit/s steigen.


Gleichzeitig zeigt die Studie, dass insbesondere die Internet-Nutzung über mobile Geräte steigt. Der Anteil von übertragenen Daten über das Mobilnetz soll bis 2018 global von 3 auf 10 Prozent wachsen. In Westeuropa sollen bis in vier Jahren überhaupt nur noch 47 Prozent des gesamten IP-Traffics von PCs stammen (2013: 72%), 21 Prozent von TV-Geräten und 29 Prozent von mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets sowie 3 Prozent von M2M-Modulen.
"Dieses enorme Wachstum des Datenverkehrs ist auch vor dem Hintergrund des Internet of Everything (IoE) zu verstehen. IoE wird in der Schweiz viele Chancen für Innovation und Wachstum eröffnen", meint Christian Martin, General Manager Cisco Schweiz. Er ist ausserdem überzeugt, dass Breitband, Mobilität und IoE für die Innovationskraft und Konkurrenzfähigkeit unseres Landes zentral sind.


Weitere Ergebnisse des Cisco Visual Networking Index 2014 findet man auf dieser Website. (mv)


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