2017 wird fast die Hälfte der Weltbevölkerung online sein, wie aus dem neuesten Visual Networking Index (VNI) von
Cisco hervorgeht. Konkret werden in vier Jahren etwa 3,6 Milliarden Internetnutzer online sein, was 48 Prozent der vorausgesagten Weltbevölkerung von 7,6 Milliarden Menschen sein werden. Ausserdem nehme in diesem Zeitrahmen die Zahl der Internetgeräte von 11,7 auf 19,3 Milliarden zu.
Weiter zeigt der VNI, dass der weltweite IP-Datenverkehr zwischen 2012 und 2017 um das Dreifache steigen wird und ein Volumen von 1,4 Zettabyte pro Jahr erreicht. Dies sind 121 Exabyte pro Monat, während es 2012 noch 44 Exabyte pro Monat waren.
Zurückzuführen ist dieses Datenwachstum auf die Zunahme der internetfähigen Geräte und Verbindungen, schnellere Breitbandleitungen, den zunehmenden Einsatz von Videoservices und -anwendungen sowie die Vernetzung physischer Objekte (Internet of Everything).
Für Cisco-Schweiz-Chef Christian Martin ist daher klar, dass die ICT und der Ausbau der Infrastruktur weiter wichtig sind für die Schweiz – auch wenn die Schweiz laut dem Global Information Technology Report 2013 eine sehr gute ICT-Infrastruktur aufweise. "In Bezug auf das ständig anwachsende Datenvolumen darf sich die Schweiz nicht auf diesem guten Status ausruhen. Die ICT und der Ausbau der Infrastruktur müssen weiterhin einen hohen Stellenwert im Land einnehmen. Da ständig mehr Menschen, Objekte, Prozesse und Daten mit dem Internet of Everything verknüpft werden, sind intelligente Netzwerke und die entsprechenden Service Provider wichtiger als je zuvor", ist Martin überzeugt.
(abr)