Microsoft hat sich erfolgreich gegen einen National Security Letter vom FBI gewehrt, der aus Gründen der nationalen Sicherheit die Herausgabe von Informationen zu einem Office-365-Konto eines Unternehmenskunden verlangte, wie die Redmonder in einem
Blogeintrag verkünden. Allerdings habe der National Security Letter eine Verschwiegenheitsklausel enthalten, wonach
Microsoft den Kunden nicht über die Auskunftsaufforderung hätte informieren dürfen. Eine interne Regel des Softwaregiganten besagt aber, dass man seine Unternehmenskunden über solche Aufforderungen bezüglich ihrer Daten in Kenntnis setzt. Da die vorliegende Verschwiegenheitsklausel das Recht auf freie Meinungsäusserung verletzte, habe man Klage eingereicht und das FBI darüber informiert, worauf die Bundespolizei die Anfrage zurückgezogen habe. Dies sei ein wichtiger und erfolgreicher Schritt, um die Unternehmenskunden von Microsoft gegen die Überwachung durch die Regierung zu schützen, freut man sich bei den Redmondern.
(abr)