Am 15. Mai ging schweizweit der fünfte Home Office Day über die Bühne. Dabei machten die Initianten
Microsoft,
SBB,
Swisscom und
Witzig The Office Company, mit verschiedenen Anlässen auf die Vorteile von Arbeitsflexibilität aufmerksam. Dazu gehörte etwa ein Freiluftbüro auf dem Waisenhausplatz in Bern. Zudem stellen über 25 Coworking-Locations im Rahmen des Home Office Days 2014 ihre Arbeitsplätze kostenlos zur Verfügung.
Die Veranstalter sind sich sicher, dass immer mehr Unternehmen und Mitarbeiter von flexiblen Arbeitszeiten und -orten überzeugt sind. Dabei berufen sie sich auf eine repräsentative Befragung unter berufstätigen Personen in der Deutsch- und Westschweiz, die von Intervista im Auftrag der Home-Office-Day-Initianten durchgeführt wurde. Demnach arbeiten bereits 54 Prozent aller 4,5 Millionen Beschäftigter in der Schweiz mobil. Ein Viertel mache dies zudem mehrmals im Monat oder gar pro Woche. Lediglich 11 Prozent arbeiten selten mobil – sprich einmal im Monat oder weniger. Weitere 13 Prozent könnten mobil arbeiten, tun es aber nicht, weil es ihnen entweder nicht erlaubt ist (9%) oder weil ihnen die nötige Technologie fehlt (4%). 7 Prozent möchten derweil explizit nicht mobil arbeiten. Des weiteren zeigt die Umfrage, dass 27 Prozent tageweise im Home Office arbeiten. Im Durchschnitt sind es drei Tage pro Monat oder 0,7 Tage pro Woche.
Um dem Bedürfnis nach Mobiliät gerecht zu werden, haben die Initianten zudem das Label Workfriendly Space ins Leben gerufen. Es soll Wissensarbeitern signalisieren, dass sie in Restaurants mit diesem Label arbeiten können und dass Sitzplätze, Stromanschluss und Gratis-WLAN zur Verfügung gestellt werden. Bereits dabei sind die Coop Restaurants, Migros Restaurants und Migros Take Aways sowie die Ketten Coffee & Friends und Cha Chã – positive eating. Aber auch lokale Betriebe wie die Turnhalle Bern oder das Rock Garden Restaurant haben sich der Initiative angeschlossen. Insgesamt sollen sich rund 300 Gastrobetriebe in naher Zukunft daran beteiligen.
(abr)