Social Banking» war der Anlass swissICT-Fachgruppe «Social & Mobile» betitelt. Unter dem Begriff setzt die Credit Suisse Social Media ganz spezifisch ein: die CS hat als Pionier mit «eamXchange» eine Plattform für unabhängige Vermögensverwalter (EAM) entwickelt, auf der sich diese untereinander vernetzen und austauschen können, ebenso mit Relationship Managern und Investment-Experten der CS.
Auf der im März 2013 gelaunchten, geschlossenen Plattform können sie Markteinschätzungen austauschen, Produkte präsentieren und besprechen oder sich für Events anmelden. «Diese Multidirektionalität ist ein Paradimgenwechsel für die CS», bilanzierten die CS-Verantwortlichen Daniel Zürcher und Jochen Wölpert. Die EAM selbst nutzen das Portal unterschiedlich: die einen «konsumieren» nur, für andere ist es ein wichtiges Arbeitsinstrument.
Anschliessend referierte Nico Meier von ti@m über Chancen und Risiken bei der Entwicklung der pionierhaften Plattform. Der erzielte Investitionsvorsprung sei positiv, aber man dürfe sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen, folgerte er.
Dr. Alexander Richter, Head of research unit Innovation & Social Networking an der Universität Zürich resümierte abschliessend seine Studien über vernetzte Organisationen und dadurch verursachte Veränderungen in der Zusammenarbeit.
Die vielen Kollaborationsmöglichkeiten, so Richter, schaffe Unsicherheit, was wie kommuniziert werden soll. Hinzu komme, dass die Multidirektionalität (alle kommunizieren mit allen) speziell Führungskräfte fordere und es zeigten sich Schwierigkeiten, alle Plattformen in bestehende Arbeitsprozesse zu integrieren. Daraus resultierend präsentierte Richter Lösungswege für den Umgang mit dem Wandel.
Richters Präsentation:
www.swissict.ch/socialdokumentation/.
Fachgruppe Social & Mobile
Die Fachgruppe pflegt den praxisorientierten Erfahrungsaustausch über Social Media und Mobile Computing zwischen Institutionen, Firmen und Personen in der Schweiz:
www.swissict.ch/social&mobile