Lytro Illum heisst die erste Lichtfeldkamera für den professionellen Einsatz, die der gleichnamige Hersteller im Juli auf den Markt bringen will. Die Lichtfeld-Technologie zeichnet sich dadurch aus, dass Farbe, Intensität und Richtung von jedem einzelnen Lichtstrahl erfasst werden. Ausgehend von diesen Bildinformationen haben Fotografen sodann die Möglichkeit, Motive auf dreidimensionale Weise nachzubilden. Die
Lytro Illum verfügt über einen 40-Megaray-Lichtsensor und ein 8-fach-Zoom, das einer Brennweite von 30 bis 250 Millimeter entspricht. Die Verschlusszeit beträgt ferner 1/4000s, während die Blende über den gesamten Zoombereich den Wert F/2.0 aufweist.
Parallel zur Kamera-Lancierung hat Lytro eine Software-Plattform aufgeschaltet, wo sich Bildaspekte wie Fokus, Neigung, perspektivische Verzerrungen oder Schärfentiefe nachträglich ändern lassen. Dazu erlaubt die Plattform 3D-Ansichten der Fotos und ermöglicht das Einfügen von benutzerdefinierten Animationen. Darüber hinaus lassen sich Aufnahmen in gängige Formate wie JPEG exportieren und können auf Social-Media-Plattformen veröffentlicht werden.
Die Lichtfeld-Kamera kommt in Deutschland ab Juli zum Preis von 1600 Euro in den Handel.
(rd)