AMD hat mit der
Vorstellung des ersten AMD-basierenden Serverchips für Aufsehen gesorgt. Der Chip, der auf die Bezeichnung
AMD Opteron A1100 hört (Codename "Seattle") wird mit einer Strukturbreite von 28 Nanometern gefertigt und ist mit vier oder acht Kernen verfügbar. Diese basieren auf dem 64-Bit-Kern von ARMs Cortex A57, womit auch der Serverchip 64-Bit-fähig ist.
AMD plant, "Seattle" im zweiten Halbjahr auszuliefern. Die nun vorgestellten Entwicklerplattformen mit dem A1100 sollen derweil bereits in einigen Wochen an Partner und Kunden gehen. Das Mainboard des Entwickler-Kits bietet Platz für bis zu 128 GB DDR3 RAM und enthält ausserdem acht PCIe-, acht SATA-und zwei 10-Gigabit-Ethernet-Anschlüsse.
AMD sagt ARM-basierende Chips in Servern eine grosse Zukunft voraus. Bis 2019 soll der Marktanteil von ARM-Server-CPUs bei 25 Prozent liegen. Sie sollen bei hoher Leistung kompakter und günstiger sein als herkömmliche x86er-CPUs.
(mw)