Kantone gewähren Zugang zu E-Voting-Quellcode

Zusammen mit sieben weiteren Schweizer Kantonen hat der Kanton Zürich sich zu einem Consortium vereint und will den Quellcode seines E-Voting-Systems offenlegen.
24. Januar 2014

     

Der Kanton Zürich hat sich mit sieben weiteren Kantonen zu einem Consortium zusammengeschlossen, dessen Ziel ein technisch weiterentwickeltes, sichereres E-Voting-System ist. Dies schreibt der Kanton Zürich in einer Mitteilung. So sollen die Anforderungen, die der Bundesrat in seinem dritten Bericht zu Vote électronique im Sommer 2013 formuliert hat, umgesetzt werden. Im Zentrum stehen dabei die Verifizierbarkeit der Stimmabgabe sowie die Barrierefreiheit.


Im Rahmen dieser Zusammenarbeit haben die beteiligten Kantone sich dazu entschlossen, den Zugang zum Quellcode ihrer Systeme der zweiten Generation zu erleichtern. Diese Massnahme ermögliche es unabhängigen Fachpersonen, die Sicherheit des E-Voting-Systems zu überprüfen. Dieser Schritt erhöhe die Transparenz und sei damit eine wichtige vertrauensbildende Massnahme.
(abr)


Weitere Artikel zum Thema

Neue Sicherheitsanforderungen für E-Voting in der Schweiz

16. Dezember 2013 - Für E-Voting-Versuche in der Schweiz gelten ab dem 15. Januar 2014 neue Bestimmungen. Dabei wurden vor allem die Sicherheitsanforderungen erhöht.

Kanton Zürich nimmt E-Voting-Versuche wieder auf

9. Juni 2013 - Die E-Voting-Versuche des Kantons Zürich wurden wieder aufgenommen. Hierzu ist der Regierungsrat dem Consortium Vote électronique beigetreten.

E-Voting für Aktionäre

8. Juni 2013 - Von Nathalie Greutmann

Als Folge der Minder-Initiative müssen rund 300 Schweizer Unternehmen E-Voting in den Abstimmungsprozess ihrer Generalversammlungen integrieren. Eine Herausforderung.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER