Nachdem der Regierungsrat Ende 2011 beschlossen hat, die
E-Voting-Versuche im Kanton Zürich einzustellen, haben Arbeitsgruppen unter der Koordination der Bundeskanzlei die notwendigen Grundlagen dafür erarbeitet, das Projekt wieder aufzunehmen. Hierzu tritt der Regierungsrat dem überkantonalen Consortium Vote électronique bei. Dieses umfasst die Kantone Aargau, Graubünden, St. Gallen, Thurgau, Schaffhausen, Solothurn und Freiburg. Mit dem Beitritt zum Consortium soll der Regierungsrat die Weiterentwicklung des E-Voting-Systems – das eine Kopie des damaligen Zürcher Systems ist – zu einer zukunftsfähigen Lösung mitverantworten.
Das erste Ziel sei es laut der offiziellen Mitteilung, dass Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer ab 2015 die Möglichkeit erhalten, per E-Voting ihre Stimme abzugeben. Später soll es dann auch in der Schweiz ansässigen Bürgern möglich werden, auf diesem Weg abzustimmen. Man befinde sich in den notwendigen Vorprojekten dazu bereits in einem fortgeschrittenen Stadium.
(af)