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Banken sollen Krisennetz des Bundes nutzen dürfen

Der Bund will für 2,5 Milliarden Franken ein sicheres Kommunikationsnetz aufbauen. Nun heisst es, dass auch Dritte Zugang zu dem Netz erhalten sollen.
13. Januar 2014

     

Der Bund soll planen, bis 2020 für 2,5 Milliarden Franken ein staatliches Kommunikationsnetz aufzubauen, das für den Kriegs- und Krisenfalls konzipiert ist und das unter anderem abhörsicher sein soll. Wie die "Tagesschau" von "SRF" gestern Sonntag nun berichtete, soll dieses Netz auch für Dritte geöffnet werden. Im Vergleich zum bestehenden Verteidigungsnetz des Bundes könnten auf das neue Netz nebst Armee und Blaulichtorganisationen auch Schweizer Banken, Flughäfen, Kraftwerke oder Nahrungsmittelverteilzentren Zugang erhalten.


Vor allem der Zugang für die Banken dürfte hierbei für Gesprächsstoff sorgen. Begründet wird die Überlegung damit, dass die Banken im Krisenfall so den Geldfluss im Land gewährleisten müssten. Allerdings sollen die Banken das Netz nicht nur im Krisenfall nutzen, sondern auch im Alltag. Dies würde es dann einfacher machen, das Netz auch in der Krise zu verwenden. Ob sich die Banken finanziell am Netz beteiligen sollen, müsse noch verhandelt werden. (mw)


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