Die Smartphones von
Google sollen einen Bug aufweisen, der von Angreifern per Flash-SMS ausgenutzt werden kann. So soll der Eingang von rund 30 Class-0-SMS einen Reboot der Geräte erzwingen, wie
"PC World" schreibt. Denn solche Flash-SMS überlagern beim Empfang der Nachricht jeweils alle aktiven Anwendungen.
Überlagern sich eine Vielzahl solcher Nachrichten, wird das Smartphone neu gestartet. Danach können die mobilen Endgeräte, die für die Freischaltung der SIM-Karte einen PIN benötigen, nicht mehr mit dem Mobilfunknetz verbunden werden.
Von der Schwachstelle betroffen seien laut dem Entdecker des Bugs, Bogdan Alecu, die Geräte Galaxy Nexus, Nexus 4 und Nexus 5 mit Android 4.x. Eine mitunter von Alecu entwickelte App namens Class0firewall soll solchen Angriffen vorbeugen, indem die Anzahl der empfangbaren Flash-SMS eingeschränkt wird.
Dem Bericht von "PC World" zufolge, hat Alecu Google mehrmals auf den Bug hingewiesen. Der Suchmaschinenriese habe daraufhin angekündigt, mit Android 4.3 einen Fix dafür zu bringen, was jedoch bislang nicht geschehen sei. Dieser Umstand sei der Grund dafür gewesen, dass sich Alecu mit der Angelegenheit an die Öffentlichkeit gewandt hat.
(af)