Gemäss Daten von Cnlab, einem Spin-off der Hochschule für Technik in Rapperswil, hängt die Geschwindigkeit, mit der die Schweizer Smartphone-Besitzer mobil surfen, stark vom benutzten Endgerät ab. Wie die Boulevard-Zeitung "Blick", die die Zahlen exklusiv auswerten konnte,
schreibt, erreicht die Hälfte der Besitzer eines Nexus-5-Smartphones (Bild) mobile Surfgeschwindigkeiten von 118 Mbit/s. Ebenfalls schnell unterwegs seien zudem Besitzer eines
HTC One, die mit 100 Mbit/s surfen können, so die Zahlen, die von Nutzern stammen, welche eine Speed-Test-App von Cnlab auf ihr Telefon geladen haben.
Derweil sei das iPhone eine Enttäuschung, so der "Blick". Besitzer des iPhone 5S, das in der Theorie mit bis zu 60 Mbit/s unterwegs sein sollte, würden im Schnitt nur mit 43 Mbit/s surfen. Und das iPhone 5C erreiche im Schnitt gar nur 16 Mbit/s. Das deutlich bessere Preis-/Leistungsverhältnis – zumindest was das Surf-Tempo angeht – würden derweil das bereits in die Jahre gekommene Galaxy S3 und das
Sony Experia Z liefern, so der "Blick". Beide sollen im Schnitt 29 Mbit/s schaffen.
Zu den Netzen der drei Schweizer Mobilfunkanbieter heisst es derweil, dass
Orange hier überrasche und über alle Technologien hinweg – angefangen bei EDGE bis hin zu LTE – vor allem in urbanen Gebieten
Swisscom teils dicht auf den Fersen sei.
Sunrise sei in den meisten Gebieten deutlich langsamer, könne allerdings ein schnelles – wenn auch löchriges – LTE-Netz aufweisen. Diese Erkenntnisse decken sich auch mit Tests, die "Swiss IT Magazine" jüngst im Rahmen
eines grossen Vergleichs der mobilen Schweizer Internetangebote vorgenommen hat.
(mw)