Amazon hat im Rahmen seiner Hausmesse AWS Re:invent den Dienst
Amazon Workspaces
angekündigt. Bei Workspaces handelt es sich um virtuelle Desktops, die auf PCs, Tablets oder Smartphones gestreamt werden können. Die virtuellen Amazon-Desktops basieren auf Windows Server 2008 R2 und präsentieren sich den Nutzern wie Windows 7. Angeboten werden die Workspaces in unterschiedlichen Varianten im Monatsabo. Für 35 Dollar pro Monat (Standard-Bundle) bekommt der Nutzer eine virtuelle CPU, 3,75 GB RAM und 50 GB Online-Speicher sowie die Utilities Adobe Reader, Internet Explorer 9, Firefox 7 Zip, Adobe Flash und Java RE. Für 50 Dollar gibt’s das Standard-Plus-Paket, zu dem zusätzlich Microsoft Office Professional 2010 (inkl. Excel, Word, Powerpoint, Onenote, Outlook, Publisher und Access) sowie Trend Micro Anti-Virus gehören. Daneben bietet Amazon die Pakete Performance und Performance Plus, die bezüglich Software den Standard- respektive Standard-Plus-Paketen entsprechen, aber über zwei virtuelle CPUs, 7,5 GB RAM und 100 GB Storage verfügen und 60 beziehungsweise 75 Dollar kosten.
Die virtuellen Desktops können auch mit dem eigenen PC synchronisiert oder in Active Directory eingebunden werden. Kunden können auf den Desktops zudem eigene Applikationen installieren. Laut Amazon sollen die Workspaces deutlich günstiger sein als der Aufbau einer eigenen Virtual-Desktop-Infrastruktur.
Aktuell läuft eine limitierte Testphase für Workspaces. Weitere Informationen finden sich
unter diesem Link.
(mw)