Der Verwaltungsrat von
Swisscom hat Urs Schaeppi (Bild) per sofort zum neuen CEO ernannt. Schaeppi hatte den Chefposten seit dem Tod von Carsten Schloter im Juli bereits interimistisch inne. "Er ist umsetzungsstark und kann die Kontinuität im Unternehmen sicherstellen. Wir sind überzeugt, dass er unser Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft führen wird", erklärt Hansueli Loosli, Präsident des Verwaltungsrates, die Wahl. Gleichzeitig lobt er Schaeppis profunde Kenntnisse der ganzen Branche und von Swisscom sowie seinen ausgezeichneten Leistungsausweis.
"Wir werden unsere bisherige Strategie konsequent weiter führen und das Kerngeschäft weiter stärken mit bestem Service und einfachen und überzeugenden Angeboten auf einem noch leistungsfähigeren Netz", verspricht derweil der neue CEO Urs Schaeppi. Chancen sieht er im Cloud-Bereich und in angrenzenden Märkten wie etwa der Heimvernetzung oder E-Health.
Neue Geschäftsbereiche
Ab 1. Januar 2014 gibt es bei
Swisscom zwei neue Geschäftsbereiche: Enterprise Customers für alle grossen Geschäftskunden sowie IT, Network & Innovation für den Betrieb aller IT-Systeme. Damit einher geht die Integration von Swisscom IT Services.
Beim neuen Geschäftsbereich Enterprise Customers handelt es sich laut Neu-CEO Urs Schaeppi mit über 4500 Mitarbeitenden um einen der grössten integrierten ICT-Anbieter für grosse Unternehmen in der Schweiz überhaupt. Dazu gehören soll die gesamte Vertriebsorganisation, der Kundenservice sowie die Produktentwicklung für alle Grosskunden. Zudem ist hier auch die ganze Weiterentwicklung der Cloud-Plattformen und Services von Swisscom angesiedelt. Geführt wird der Bereich von Andreas König.
Der Geschäftsbereich IT, Network & Innovation unter der Leitung von Heinz Herren übernimmt derweil quasi den Betrieb der zuvor von Swisscom IT Services betreuten IT-Plattformen und ist für die Entwicklung und Produktion von standardisierten IT- und Netzleistungen für den gesamten Konzern verantwortlich.
Der Bereich Kleine und Mittlere Unternehmen soll derweil unverändert bleiben und wird weiterhin von Roger Wüthrich-Hasenböhler geleitet.
(mv)