Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat die Roaming-Statistik für das vergangene Jahr veröffentlicht. Demnach haben die Schweizer Mobilfunkanbieter mit internationalen Roaming-Diensten im letzten Jahr einen Umsatz von 857 Millionen Franken erzielt – ein Plus von 1,4 Prozent.
Alles in allem wurden 286,5 Millionen Minuten ausgehende (minus 1,3 Prozent gegenüber 2011) und 205 Millionen Minuten eingehende (minus 6,2 Prozent) Roaming-Gespräche gezählt. Die Zahl der versendeten SMS aus dem Ausland betrug 324,3 Millionen, was einer Zunahme von fast einem Viertel entspricht. Noch mehr zugelegt hat aber der mobile Datenverkehr, der im Ausland generiert wurde. Laut
Bakom wurden 2012 330,6 Millionen Megabyte Daten konsumiert, was einer Zunahme von fast 366 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Das Bakom äussert sich zudem auch zu den Preisen, die die Schweizer Carrier für das Roaming verlangen. Bei den gemachten Preisangaben hätten sie sich vor allem auf die europäischen Länder konzentriert, heisst es. In Ländern ausserhalb Europas seien die Preise fürs Roaming tendenziell eher gestiegen. Und ganz allgemein sei die Schweiz beim Sprach- und SMS-Roaming auch in Europa – keine Überraschung – eher teuer. Beim Datenroaming hätten die Tarife 2012 derweil in etwa europäischem Niveau entsprochen.
(mw)