Am 25. Juni 1998 hat Microsoft Windows 98 inklusive dem Internet Explorer 4.0 vom Stapel gelassen. Das OS, das unter dem Codenamen «Memphis» entwickelt wurde, folgte auf das beliebte Windows 95 und war zusammen mit dem zwei Jahre später lancierten aber wenig beliebten Windows ME (Millenium) das letzte auf MS-DOS basierende Betriebssystem der Redmonder.
Interessant an Windows 98 ist, dass Microsoft nur ein Jahr nach dem offiziellen Release bereits eine zweite Version mit entscheidenden Verbesserungen, Windows 98 SE (Second Edition), auf den Markt gebracht hat. Ähnliches erleben wir derzeit mit Windows 8 und dem am 16. Oktober erscheinenden ersten grossen Update Windows 8.1. Allerdings war Windows 98 SE kein frei verfügbares Update, sondern musste neu gekauft und in-
stalliert werden.
Windows 98 kam bei den Nutzern trotzdem sehr gut an, so dass Microsoft sogar das ursprünglich für Anfang 2004 geplante Support-Ende nach hinten verschoben hat. Schliesslich ging das Betriebssystem dann im Juli 2006 in Rente – ein Jahr nach Erscheinen von Windows Vista.