Chipgigant Intel hat sein hauseigenes Entwicklerforum IDF eröffnet, und dabei mit der Vorstellung des System on a Chip (SoC) "Quark" (Bild) überrascht. Unter der Bezeichnung "Quark" hat Intel Low-Power-Prozessoren entwickelt, die im Segment des Internets der Dinge – sprich im industriellen und medizinischen Umfeld sowie im Bereich Wearable Computing – eingesetzt werden können. Genaue Spezifikationen wurden noch nicht veröffentlicht, doch soll "Quark" das kleinste Produkt sein, das Intel je gebaut hat. Wie Intel verlauten liess, sollen "Quark"-Chips noch ein Fünftel so gross sein wie Low-end-Atom-Chips und nur ein Zehntel derer Energie benötigen. Zu Preisen liess der Chipriese nichts durchblicken. Erste Referenzsysteme sollen bereits im vierten Quartal an Partner ausgeliefert werden.
Ebenfalls vorgestellt hat Intels neuer CEO, Brian Krzanich, zudem ein lauffähiges "Broadwell"-System, das im 14-Nanometer-Verfahren hergestellt wird und Ende dieses Jahres in Serie gehen soll. Versprochen wird mehr Leistung bei weniger Stromverbrauch. Eingesetzt werden sollen die Chips in Ultrabooks, 2-in-1-Geräten sowie in Geräten ohne Lüfter. Daneben kündigte Krzanich auch an, dass die kommenden Atom-Chips auf Basis der "Airmont"-Architektur ebenfalls im 14-Nm-Verfahren hergestellt werden. Erste Produkte sollen Anfang 2014 erscheinen.
Gezeigt wurde ausserdem eine neue LTE-Lösung für die Multimode/Multiband-4G-Konnektivität. Das Intel XMM 7260 Modem soll 2014 auf den Markt kommen und Funktionen für den erweiterten Standard LTE-Advanced beinhalten – etwa die Möglichkeit, die Leistung von Anbietern zu bündeln. Dank dieser Funktion kann das Intel XMM 7260 Modem die Datenrate verdoppeln, so
Intel.
(mw)