Wie eine Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney zeigt, stehen die IT-Abteilungen in der Schweiz vor gewaltigen Herausforderungen. Bis zum Jahr 2020 müssen sie neue Kompetenzen aufbauen und bei wachsender Personallücke und steigenden Budgets immer komplexer werdende IT-Landschaften betreuen.
Wie die Befragung von 150 CIO globaler Unternehmen ergab, sehen die IT-Leiter Chancen in Standard-Software, Cloud-Lösungen und Offshoring. Von einem Umstieg auf solche Modelle wären allerdings rund 40 Prozent der IT-Stellen oder rund 37'000 Personen betroffen, die sich umschulen, zu einem externen Dienstleister wechseln oder gar auf einen anderen Job umsatteln müssten.
Im Gegenzug stehen diesen 37'000 Mitarbeitern durch den Wandel 44'000 neue Stellen gegenüber. Allerdings gehen die Studienverfasser davon aus, dass nicht alle Mitarbeiter trotz Umschulung den Anforderungen dieser neuen Stellen genügen würden. Da auch der Nachwuchs nur unzureichend vorhanden sein wird, werden 16'000 Stellen nicht besetzt werden können.
(rd)