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Kantone wollen virtuellen Polizeiposten einführen

Sechs Kantone wollen der Bevölkerung per Oktober die Möglichkeit eröffnen, bei Velodiebstählen sowie Sachbeschädigungen online über einen virtuellen Polizeiposten Anzeige zu erstatten.
29. Juli 2013

     

Die Kantone Zürich, Bern, St. Gallen, Zug, Freiburg und Schaffhausen wollen einem Bericht der "Sonntagszeitung" zufolge unter dem Namen "Suisse Epolice" einen virtuellen Polizeiposten einführen. Dieser virtuelle Polizeiposten soll es der Bevölkerung ermöglichen, Delikte wie Velo-Diebstähle oder Sachbeschädigungen über ein Online-Formular zu melden. Weiter sollen auch Formulare für Waffenerwerbsscheine, bewilligungspflichtigen Waffenerwerb und Kontrollschildverlust online bezogen werden können. Die Plattform soll dem Zuger Sicherheitsdirektor Beat Villiger zufolge am 1. Oktober aufgeschaltet werden.


Die Vorteile von "Suisse Epolice" sollen zum einen in der erhöhten Flexibilität der Geschädigten liegen, denen es durch den Online-Posten möglich wird, bei Diebstählen zeitunabhängig Anzeige zu erstatten. Zum anderen sollen durch den virtuellen Polizeiposten allein bei den Anzeigen von Velodiebstählen jährlich insgesamt rund 1833 Arbeitstage eingespart werden können. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Franken und sollen von den teilnehmenden Kantonen gemeinsam getragen werden. (af)


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