Das
Computer- und Technikmuseum Enter in Solothurn, das seit November 2011 existiert, erweitert seine Ausstellung mit Teilen der computerhistorischen Sammlung des Branchen-Urgesteins Robert Weiss. Möglich wurde dies laut Mitteilung dank einer Schenkung der Stiftung SCGA an die Stiftung Enter.
Bereits seit den 60er-Jahren sammelt Robert Weiss computerhistorische Highlights, wobei Halbleiter den Anfang seiner Sammelleidenschaft markierten. Die Sammlung wurde über die Jahre laufend ergänzt, am Anfang vor allem durch mobile Transistorenradios, später mit mechanischen Rechengeräten. Der grosse Schub kam dann Mitte der 70er Jahre, als die elektromechanischen Rechenmaschinen in den Firmen durch elektronische Tischrechner ersetzt wurden und die alten Geräte bei Robert Weiss landeten.
Erstmals öffentlich gezeigt wurde die Sammlung von Weiss 1982 im Rahmen einer Ausstellung in den Schaufenstern des Bankenvereins am Zürcher Paradeplatz. Und 1983 gab es an der Ineltec/Swissdata die 1. PC-Ausstellung in der Schweiz unter dem Titel "Klein-Computer – Mein Computer". Bis heute konnten schliesslich über 300 Ausstellungen realisiert werden.
(abr)
Der Millionär wurde in Wollishofen ab ab 1899 bis 1935 gebaut. Ein mechanisches Wunderwerk, welches eine Multiplikation mit einer einzigen Kurbelumdrehung pro Stelle schaffte. (Quelle: Robert Weiss)
Eine ganze Serien von unterschiedlichen Lochkartenmaschinen aus den 30er bis 60er Jahren sind nun in Solothurn. (Quelle: zVg)
Ein absolutes Prunkstück: Die PDP 8 aus dem Jahre 1965, der erste Prozessrechner bzw. Minicomputer.
(Quelle: zVg)
Ein weiteres Prunkstück: Der Prototyp des Lilithrechners, welcher von Prof. N. Wirth an der ETH in Zürich entwickelt wurde. Dieser Rechner hatte die gleichen Merkmale wie der erste Mac. (Quelle: zVg)
Die Bedienungskonsole des IBM System/360 aus dem Jahre 1964. Dieses System war die erste Computerfamilie mit unterschiedlichsten Modellen die produziert wurde. (Quelle: zVg)
Der Vorläufer der Harddisk. Magnettrommelspeicher (60er Jahre), extrem schnell da die Trommel mit fixen Schreib/Lese-Köpfen arbeitet.
(Quelle: zVg)
Das Museum Enter in Solothurn. (Quelle: zVg)