Nachdem die beiden Hersteller
Samsung und
LG bereits sehr viel Geld in die OLED-Technologie investiert haben, überdenken sie laut "Bloomberg" derzeit ihre Strategie und wollen wieder vermehrt LCD-TVs produzieren. Demnach sei die Rechnung von Samsung und LG nicht aufgegangen, konnte LG bislang erst ein einziges OLED-Modell auf den Markt einführen. Das Gerät ist seit Januar dieses Jahres für 11 Millionen Won (umgerechnet rund 9425 Franken) erhältlich – jedoch nur in Südkorea. Samsung hat bisweilen noch gar keinen auf OLED-Technologie basierenden Fernseher auf den Markt gebracht. Somit konnten beide Hersteller ihr Ziel, bereits letztes Jahr mit entsprechenden Geräten in die Massenproduktion zu gehen, nicht erfüllen.
Auch wenn Pressesprecher der beiden Hersteller beteuert haben, dass die beiden Unternehmen weiterhin an OLED festhalten wollen, so haben sie auch erklärt, dass man das Angebot an Ultra-High-Definition-Fernseher, die mit LCD-Technologie ausgestattet sind, weiter ausbauen möchte.
Laut "Bloomberg" könnte vor allem ein Hersteller von der Fehleinschätzung der Konkurrenz profitieren, und zwar
Sony. Die angeschlagenen Japaner haben bereits früh auf Ultra-High-Definition gesetzt und könnten nun durch den zeitlichen Vorsprung zur Konkurrenz an Boden gewinnen.
(af)