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Mozilla entwickelt mit "Servo" die Browser Engine der Zukunft

Mozilla arbeitet unter dem Namen "Servo" an der Browser Engine der Zukunft und erhält dabei Unterstützung von Samsung, das Servo sowie die dazu entwickelte Programmiersprache Rust auf Android und ARM bringt.
4. April 2013

     

Mozilla und Samsung arbeiten bei der Entwicklung der Web Browser Engine der nächsten Generation zusammen, wie Mozilla-CTO Brendan Eich in einem Blogeintrag verraten hat.

Mozillas Mission sei es, das Web als Plattform für alle voranzubringen. Man müsse sich darauf vorbereiten, die Vorteile der kommenden schnelleren, heterogenen Multi-Core-Architekturen nutzen zu können. Deshalb habe Mozilla vor kurzem eine Zusammenarbeit mit Samsung gestartet, um eine neue Web Browser Engine namens "Servo" zu entwickeln.


"Servo" soll den Web Browser von Grund auf neu gestalten, angepasst an moderne Hardware. Dabei wolle man etwa die Ursachen für Sicherheitsanfälligkeiten aus dem Weg räumen und gleichzeitig eine Plattform schaffen, die die Performance aktueller Hardware voll ausnützen könne. Deshalb werde "Servo" in Rust geschrieben – einer neuen, von Mozilla entwickelten Sprache. Aktuell steht die Sprache in der Version 0.6 bereit. Im kommenden Jahr will Mozilla die erste grosse Revision von Rust fertigstellen.

Samsung helfe Mozilla nun dabei, Rust und "Servo" auf Android und ARM zu bringen. Dies erlaube es nun, vertiefte Forschungen mit "Servo" auf Mobilgeräten zu starten. Samsung habe bereits ein ARM-Backend für Rust bereitgestellt, ebenso wie die Infrastruktur, um Android einzubinden. (abr)


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