UPC Cablecom hat bis Ende Februar mehr als 30'000 neue Horizon-Set-Top-Boxen verkauft, wie Konzernchef Eric Tveter in einem Interview mit dem "Sonntagsblick" erklärt. Gleichzeitig teilt der gebürtige Amerikaner mit, dass damit die eigenen Erwartungen übertroffen wurden und nimmt Stellung zur teils heftigen Kritik an Horizon. Mit einem neuen Produkt tauche immer etwas auf, meint Tveter, und verspricht Software-Updates sowie eine neue Fernbedienung. Die vielfach geäusserte Kritik am hohen Stromverbrauch der Set-Top-Box lässt er nicht gelten. Dabei müsse man berücksichtigen, dass Horizon alle bisherigen Geräte für Internet, TV und Telefonie ersetze und der Verbrauch im Vergleich dazu etwa gleich hoch sei, so Tveter. Das langsame Aufstarten – anscheinend ebenfalls für viele ein Problem – erklärt der Cablecom-Boss durch den Modus mit deutlich tieferem Standby-Verbrauch. Ausserdem gesteht er ein, dass die Navigation noch nicht so einfach ist, wie sie sein könnte. Und zur Geschichte rund um die Probleme mit den Lieferproblemen bei den Digital-TV-Umwandlern für ältere Fernseher (Swiss IT Magazine
berichtete), meint Tveter, dass alles halb so schlimm sei und betroffene Kunden ja eine Mediabox erhalten, bis der fertige Umwandler da sei. Erscheinen soll dieser übrigens Anfang April.
(mv)