Intel macht Schluss mit austauschbaren CPUs
Quelle: Intel

Intel macht Schluss mit austauschbaren CPUs

Berichten zufolge will Intel ab 2014 den Prozessorsockel allgemein abschaffen. Dies würde bedeuten, dass man CPUs nicht mehr austauschen kann.
27. November 2012

     

Gemäss Medienberichten, die sich auf die japanische Site "PC-Watch" beziehen, plant Intel die Abschaffung des Prozessorsockels. Mit der Chip-Generation "Broadwell", welche ab 2014 im 14-Nanometer-Verfahren gebaut werden soll, wolle Intel die CPUs fest auf dem Mainboard verlöten, heisst es unter Berufung auf eine interne Intel-Roadmap. Damit wäre es nicht mehr möglich, dass der Anwender selbst die CPU austauschen und aufrüsten kann. Die Pläne sollen auch für Desktop-PCs gelten. Bei Atom-Prozessoren wendet Intel dieses Verfahren bereits heute an. Dank der festen Verbindung soll vor allem Platz gespart werden.


Der Schritt wäre zum einen für PC-Besitzer einschneidend, die auch heute noch ihren Rechner selbst aufrüsten. Allerdings dürfte dies heute immer seltener geschehen. Zum anderen ergäben sich aber für PC-Hersteller Umstellungen, wie die Site "Xbitlabs.com" schreibt. Dies, weil sie nicht mehr nach Bedarf jeweils nachgefragte CPUs auf Mainboards aufstecken können, sondern eine Auswahl an fixen Mainboard-/CPU-Kombinationen an Lager halten müssen, um dem Kunden Auswahl bieten zu können. (mw)


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