Zürcher IT-Freelancer sind im Schnitt 3 Franken teurer
Quelle: Gulp

Zürcher IT-Freelancer sind im Schnitt 3 Franken teurer

Eine Studie von Gulp zeigt, dass Zürcher IT-Freelancer einen Stundensatz von durchschnittlich 116 Franken verlangen. Das sind rund 3 Franken mehr als die übrigen Schweizer IT-Spezialisten im Schnitt fordern.
30. Oktober 2012

     

Der Zürcher IT-Freelancer ist im Schnitt umgerechnet rund 26 Franken teurer als die restlichen bei Gulp eingetragenen IT-Freelancer und verdient rund 3 Franken pro Stunde mehr als alle übrigen Schweizer IT-Spezialisten. Ausserdem ist er im Schnitt 46 Jahre alt und verfügt über 21 Jahre Arbeitserfahrung. Dies geht aus einer Studie der Personalagentur und Projektbörse für IT und Engineering hervor, die Freelancer im ganzen deutschsprachigen Raum vermittelt. So fordern die Zürcher durchschnittlich 116 Franken für ihre Dienste, während die anderen im deutschsprachigen Raum ansässigen Freelancer ihre Dienste im Schnitt für 90 Franken pro Stunde anbieten. Den höchsten Stundensatz setzen hierbei die Zürcher Projektleiter und Trainer mit 127 Franken an. Die übrigen freiberuflichen IT-Projektleiter beziehungsweise Trainer begnügen sich mit 100 Franken beziehungsweise 89 Franken die Stunde. Am bescheidensten sind die Zürcher Freelancer in der Hardware-Entwicklung mit einem Stundenlohn von 85 Franken. Zum Vergleich: Auch in dieser Sparte sind die übrigen Freelancer mit einem Stundensatz von 73 Franken immer noch 12 Franken günstiger. Der grösste Preisunterschied lässt sich mit 41 Franken bei den Qualitätssicherungsexperten ausmachen. Die Zürcher verlangen 122 Franken, während die übrigen Experten rund 81 Franken verlangen.


Als Gründe für die Diskrepanz der Löhne von IT-Freelancern führt Gulp die Tatsache an, dass die Lebenshaltungskosten in Zürich sehr hoch sind und der starke Franken die Schweiz im internationalen Vergleich noch teurer werden lässt. Stefan Symanek, Marketing-Leiter von Gulp ergänzt: "Für den deutschsprachigen IT-Projektmarkt ist Zürich auch deswegen wichtig, weil in der Limmatstadt viele grosse Unternehmen der Finanzwirtschaft ihren Sitz haben. In der Banken-Branche werden die meisten Projekte für IT-Freelancer abgewickelt." (af)


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